World of Induction

Wie KUK Coils als verlängerte Werkbank für Hightechfirmen agiert

Geschrieben von KUK Product Management | 13.07.2022

Über die letzten Jahre hat sich KUK Coils nicht nur im Kerngeschäft Spulenherstellung, sondern auch der Montage kompletter Baugruppen, bis hin zu Motoren, einen Namen gemacht. Unternehmen aus Automotive, Medizintechnik und der Industrie schätzen das globale KUK-Netzwerk, welches sie als verlängerte Werkbank einsetzen.

Viele in ihrer Nische führende Technologiefirmen konzentrieren sich auf die Entwicklung neuer Geräte und Anwendungen. Für die Herstellung in Seriengrösse sind ihre Organisation und Prozesse nicht effizient ausgelegt. Oftmals fehlen die nötigen Produktionskapazitäten, preisoptimierte Beschaffungskanäle oder Logistikmöglichkeiten. Diese Aufgaben werden daher an die verlängerte Werkbank ausgelagert, zu Fertigungsspezialisten wie KUK Group als führendem Hersteller kundenspezifischer Spulen und Elektronik. «Viele Branchenführer wollen die besten sein in ihrer Kategorie, ohne sich Gedanken zur Produktion machen zu müssen. Die Stärke unserer Kunden liegt also z. B. darin, den besten Motor zu entwickeln», erklärt Andreas Breitenmoser, Product Manager Industry bei KUK Group. Die Stärke von KUK dagegen ist es, einen solchen Motor möglichst kosteneffizient herzustellen.

Produktionspartner für verschiedenste Seriengrössen

«Oft geschieht die Montage in der Entwicklungs- und Vorserienphase noch eigenständig. Ab einer gewissen Menge macht es absolut Sinn, die Produktion kompletter Baugruppen an einen externen Fertigungsspezialisten zu übergeben», sagt Breitenmoser weiter. So ist ein Geräteentwickler vielleicht dafür eingerichtet, die Beschaffung und Fertigung von 50 bis 100 Spulen, Steuerungen oder Blechpaketen zu bewältigen. Bei höheren Stückzahlen stösst er an seine Grenzen und es lohnt sich einen externen Partner zuzuziehen, um von dessen Erfahrung und Kapazität für die unterschiedlichsten Seriengrössen zu profitieren. Dazu gehört auch, dass ein top Hersteller bereits in der Entwicklungsphase wichtige Hinweise geben kann, die sich später in der Serienfertigung als grossen Gewinn herausstellen.


Sourcing-Konzept auf Kunden zugeschnitten

Für eine Entwicklungs- oder Motorenbaufirma hat dies den grossen Vorteil, nur ein Stück von einem einzigen Lieferanten anstelle unzähliger Einzelteile bei unterschiedlichsten Lieferanten beschaffen zu müssen. Meist schlägt der Auftraggeber aus der Vorserie Lieferanten vor. Ein erfahrener Hersteller von Wickelgütern und Baugruppen wie KUK Group bringt ergänzend sein etabliertes Netzwerk an Zulieferern ein, um ein optimal auf den Kunden abgestimmtes Sourcing-Konzept zu entwickeln.

Langfristige Lieferantenbeziehung, die wächst

Selbstverständlich entsteht eine solche Systempartnerschaft nicht über Nacht. Typischerweise läuft eine sich ständig vertiefende Integration ungefähr so ab: «Nach dem Spulen wickeln kommt eine Elektronikkomponente dazu, wie etwa die PCB Bestückung. Danach folgt beispielsweise der Verguss von vom Kunden vormontierten Motoren. Abschliessend kann die komplette Fertigung, inklusive der gesamten Beschaffung übernommen werden», sagt Breitenmoser. Eine grosse Stärke ist hier sicher auch das grosse Materiallager mit über 10'000 verschiedenen Bauteilen an Lager.

Erfahrung und Effizienz entlang der Wertschöpfungskette

Mit steigenden Stückzahlen steigen auch die Anforderungen puncto standortübergreifender Produktion, Logistik, Nachverfolgbarkeit oder Verpackung. Dies sind oft Faktoren, denen bei kleineren Mengen noch wenig Beachtung geschenkt wird, die aber in der Serienfertigung eine wesentliche Rolle spielen. «Ein Kunde wollte seine Motoren in Palletten liefern. Aus unserer Sicht machte dies angesichts von Losgrösse, Gewicht und Platzbedarf keinen Sinn. So haben wir gemeinsam mit dem Kunden eine passende Kiste definiert», berichtet Breitenmoser weiter aus den Erfahrungen mit kompletten Spulen-Baugruppen.

Global Sourcing für marktführende Produkte

In mehreren Projekten hat KUK auch bewiesen, wie sie die Produktion entsprechend den Kundenanforderungen auf mehrere Werke aufteilen kann, das bedeutet bspw. Spulenwicklung in der Slowakei, Bauteilbeschaffung aus China und Endmontage in der Schweiz. Global Sourcing par excellence!
Wie immer bei KUK Group werden sämtliche Aufträge rein kundenspezifisch abgewickelt. Entsprechend flexibel kann sich KUK in die unterschiedlichsten Ausgangssituationen einbringen. «Zudem sind wir in der Lage, die bei uns erfolgte Fertigung termingerecht und wunschgemäss mit der Logistikkette des Kunden zu verknüpfen», nennt Breitenmoser einen weiteren Pluspunkt.