Entwickler wissen, welche Herausforderungen in der Machbarkeitsphase warten. Gerade bei kundenspezifischen induktiven Komponenten braucht es oft mehrere Versuche, bis der optimale Lösungsansatz gefunden wird. Ein Fall für das Entwicklungsteam der KUK Group, dem führenden Hersteller kundenspezifischer Spulen und Elektronik.
Um bei Entwicklungsprojekten zielgerichtet voranzukommen, braucht es einen Spulen- und Elektroniklieferanten, der versteht, worauf es ankommt: Kurze Antwortzeiten, agiles Engineering und proaktive Alternativen auf dem Tisch. Wie kann das gelingen? Etwa durch die Zuhilfenahme eines 3D-Druckers, durch den Hilfsmittel rasch und günstig erstellt werden können, sodass ohne Wartezeit eine interne Plausibilitätsprüfung möglich ist.
Entwickler wie Einkäufer wissen: Ohne Werkzeugbau keine Serienfertigung. Der hauseigene Werkzeugbau ist für die KUK-Kunden aber bereits in der Entwicklungsphase ein echter Trumpf: Durch die Unabhängigkeit von externen Werkzeugbauern gehen Projekte gerade in dieser kritischen Phase praktisch ohne Verzug weiter. «Wir greifen auf einen Bausatz zurück, den wir kundenspezifisch auf das Spulen- oder Elektronikprojekt anpassen. Das Werkzeug steht somit in kurzer Zeit zur Verfügung, ohne von externen Lieferzeiten abhängig zu sein », sagt Stefan Dörig, CTO der KUK Group. Durch die eigene Werkstatt kann KUK auch sehr flexibel Hilfswerkzeuge anfertigen, wo andere Spulenproduzenten auf ein Serienwerkzeug warten müssten.
Ebenfalls von grossem Vorteil für die Kunden ist der eigene Anlagenbau. Durch diese Inhouse-Kompetenz ist es möglich, kurzfristig einen Entwicklungsversuch auf einer eigenen Anlage zu machen.
Abgesehen von diesen Voraussetzungen technischer Natur spricht die methodische Herangehensweise für KUK. Selbstverständlich werden die Kundenanforderungen ausreichend abgeklärt, dann wird jedoch mit einer Macher-Mentalität nach dem Prinzip ‘Probieren geht über Studieren’ fortgefahren. «Meist zeigt sich in der Praxis sehr schnell ob ein Konzept zum Erfolg führt oder eine Sackgasse ist. In jedem Fall weiss man nachher mehr», führt Dörig weiter aus.