Luftspulen
Luftspulen werden meist aus Kupferlackdraht oder Hochfrequenzlitze gefertigt. Zur Herstellung von freitragenden Luftspulen wird sogenannter Backlackdraht verwendet. Er verfügt über eine Aussenschicht, deren Schmelzpunkt niedriger ist als der Schmelzpunkt der Isolation. Nach dem Wickeln der Luftspule werden die Windungen der Spule durch Erhitzen, in der Regel durch erhöhten Stromfluss, miteinander "verbacken" (verklebt). Daraus ergibt sich auch die Bezeichnung Backlackspule.
Dank des hauseigenen Anlagenbaus können wir unsere Produktionslinien auch bei Luftspulen/Backlackspulen optimal auf Ihre Bedürfnisse ausrichten.
- Feindraht ab 0.020 mm
- Flachspulen können Spiral- oder Rechteckform haben
- einfache, bifilare oder trifilare Wicklung
- Wicklungen mit HF-Litzen
Kundenspezifische Lösungen sind unsere Spezialität
Andreas Wild und das Produktteam beraten Sie gerne.
WAS FÜR ORTHOZYKLISCHE WICKLUNGEN SPRICHT
Orthozyklische Wicklungen ermöglichen die „platzsparendste Stapelung“ von Wicklungen. Wenn man von einer orthozyklischen Spule einen Querschnitt anfertigt, ergibt sich die Form einer Honigwabe. Orthozyklische Spulen zeichnen sich durch einen hohen Kupferfüllfaktor (oft mehr als 70 %) aus, wodurch ein verhältnismässig hohes Magnetfeld auf kleinstmöglichem Raum geschaffen wird.
HOCHKANTWICKLUNGEN AUF EINEN BLICK
Einer der modernen Trends in der Spulenherstellung ist das so genannte Hochkantwickeln. Das Prinzip dieser Wicklung besteht darin, dass der rechteckige Kupferdraht nicht auf dem breiten Teil des Drahtes, sondern auf der Längsseite des Drahtes gewickelt wird. Daher kommt die Bezeichnung Hochkantwicklung oder Flachdrahtwicklung.
WAS SIND LUFTSPULEN?
Obwohl der Begriff Luftspule in der Welt des Spulenwickelns weit verbreitet ist, sind sich viele Entwickler elektronischer Komponenten nicht vollständig über deren Eigenschaften und Herstellungsprozess im Klaren. Dieses Video bietet eine Einführung zu Luftspulen und erläutert deren Vorteile, Anwendungsgebiete und den Fertigungsprozess.